Der Mann als solcher und das Pferd

Nun, wie man vielleicht vermuten mag, gehört zu jeder Pferdenärrin auch ein armer Teufel, der – wohlklingend als „der Mann an ihrer Seite“ betitelt – den ganzen Pferdezirkus Tag für Tag mitmachen muss.

Die meisten dieser Exemplare der Gattung Mann ertragen das alles eine gewisse Zeit lang wohlwollend, hatten sie doch vorher noch keine Turnierzicke an ihrer Seite und wollen sich erstmal in die Pferdewelt integrieren. Manch einer aber lehnt von vornherein alles ab, was auch nur im Entferntesten mit Stall zu tun haben KÖNNTE.

Ich für meinen Teil habe wirklich Glück gehabt, ein Exemplar erwischt zu haben, welches zwar vorher noch keinen Kontakt mit dem Pferdili als solchem hatte, sich aber sehr schnell dafür begeistern kann und oft selber auf die Idee kommt, gemeinsam den Vierbeiner zu besuchen.

Und glaubt mir: DAFÜR bin ich wirklich dankbar!

Er hat zwar keine Ahnung davon, was eine Trense ist und wozu Gamaschen gut sind, mit dem Begriff Longe oder Martingal kann er auch nichts anfangen und Dinge wie Anreiten lassen ihn direkt an Rodeos denken. Aber er akzeptiert den Schnuffel und unterstützt mich, wo er nur kann.

 

Und dafür liebe ich ihn noch ein kleines Stück mehr :-*